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Cotta’sche Verlagsbuchhandlung

Cotta Tonbildschau
W. Strehl Verlag
Markgröninger Straße 51
Stuttgart - Zuffenhausen
 
Gegründet: 1658
Gründer: Erhard Cellius - Johann Georg Cotta
Geschlossen: -
Deutschland

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Geschichte

1658 wurde Johann Georg Cotta als Geschäftsführer einer Tübinger Buchhandlung eingesetzt, die 1596 von Erhard Cellius gegründet worden war.
1722 erweiterte Johann Georg III. Cotta den Verlag um eine Druckerei, und 1730 erhielt er vom Herzog von Würtemberg das Privileg für die Hof- und Kanzleibuchdruckereien.
1787 übernahm Johann Friedrich Cotta die damals wirtschaftlich angeschlagene Firma von seinem Vater. Unter seiner Führung wurde die Cotta’sche Verlagsbuchhandlung zum wichtigsten Literaturverlag der Zeit.
1798 kam erstmals die „Allgemeine Zeitung“ heraus, die zur führenden deutschen Tageszeitung des 19. Jahrhunderts wurde.
Nachdem bereits von 1798 bis 1803 in Stuttgart eine Filiale bestanden hatte, wurde 1810 der Verlagssitz dorthin verlegt und 1816 das Geschäft in Tübingen verkauft.
1877 kam das Unternehmen unter die alleinige Geschäftsführung von Carl von Cotta, der die verlagseigene Druckerei an Adolf Kröner verpachtete und 1882 schließlich verkaufte. 1889 erwarben Adolf und Paul Kröner auch den Verlag und führten ihn unter dem Namen J.G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger weiter.
1952 bis 1954 kaufte die Stuttgarter Zeitung das Verlagsarchiv von Cotta und übergab es dem Schiller-Nationalmuseum in Marbach. 1956 verkaufte die Familie Kröner den Verlag an eine Gruppe von Stuttgarter Verlegern und Buchhändlern.
Die Cotta Tonbildschau: Deutsche Serie mit 7", 10" oder 12" Schallplatten im Großformatetui mit 16 oder 32 Farbdias, Anfang der 1960er Jahre. Themen waren zum Beispiel Märchen, Städte, Oper ...
Das Urheberrecht lag beim Verlagsinhaber (seit 1956) Wilhelm Schlösser.
Der W. Strehl Verlag übernahm ab 1962/63 den Vertrieb der Cotta Tonbildschau und ergänzte das bisherige Verlagsprogramm, das überwiegend aus Märchen bestand, um weitere Ausgaben, vor allem über Städte. Das Konzept, das Design und der Name blieben bestehen.
1977 erwarb der Ernst KlettVerlag die Cotta’sche Buchhandlung und verschmolz sie mit dem eigenen Verlag zur Ernst Klett-J.G. Cotta’sche Buchhandlung Nachf. GmbH, abgekürzt Klett-Cotta.

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