Gaumont

Léon GAUMONT (1864-1946) gründete im Juli 1895 die Kommanditgesellschaft "L. GAUMONT und Co.

Er übnahm den "Comptoir Général de Photographie" der Brüder RICHARD, eine Firma für optische und fotografische Ausrüstung, bei der er angestellt war.

Seit der Einführung des Kinos kann das Unternehmen alle erforderlichen Geräte und Filme anbieten. Später fertigt er Projektionsgeräte und Kameras und vermarktet den Chronophotographe Georges DEMENY.
1906 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Der Hauptsitz befindet sich in der Rue Saint-Roch 57-59 in Paris (1. Arrondissement, nahe der Avenue de l'Opera. Gaumond hat Vertretungen in London, Barcelona, ​​Berlin, Mailand, Cleveland und Moskau. Die Produktion von Kameras und Filmen konzentriert sich in den Studios von Elgé (nach den Initialen des Gründers) in Buttes Chaumont.

Anfangs befanden sich die Fertigungsstätten auf einem 200 m2 großen Gelände in der Rue des Alouettes in Paris. Ein Dutzend Arbeiter arbeiteten dort mit Hilfe eines 10-PS-Gasmotors. Nach und nach verwandelte sich die Fertigungsstätte in eine große Fabrik von 25.000 m2, die mehr als 1.500 Arbeiter beschäftigte (1927).

Als der Tonfilm Anfang der dreißiger Jahre Einzug in die Kinos hielt, gab Léon GAUMONT die Führung seines Unternehmens auf. Verschiedene Fusionen führen zur Gründung der Firma "Gaumont Franco-Film Aubert" (GFFA) und zum Verkauf oder zur Schließung von Fabriken, Tochtergesellschaften und Auslandsvertretungen.

Liquidation im Jahr 1934.

1938 wird das Unternehmen unter dem Namen "New Company Gaumont Establishment" wieder aufgenommen.