Hersteller Details

Geobra - Metallwarenfabrik Georg Brandstätter

geobra Brandstätter Stiftung & Co. KG
Neustädter Str. 26
90599 Dietenhofen
 
Gegründet: 1876
Gründer: Andreas Brandstätter
Geschlossen: -
Deutschland

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Geschichte

Der Schlosser Andreas Brandstätter machte sich 1876 mit sechs Mitarbeitern selbstständig. Sein Unternehmen produzierte Beschläge für Schatullen und Schlösser. Sein Sohn Georg Brandstätter übernahm das Unternehmen im Jahr 1908 und prägte den Firmennamen geobra. Nach diesem Wechsel wurde es in Metallwarenfabrik Georg Brandstätter umbenannt. Das Unternehmen zog nach Zirndorf um, wo es 1926 als offene Handelsgesellschaft eingetragen wurde. Produziert wurden Kaufladenartikel, Spielzeuge, Telefongeräte und Spardosen. Zu Beginn der 1930er Jahre wurde der Unternehmensname um das Markenzeichen geobra ergänzt.
Georgs Enkel Horst Brandstätter trat 1952 in das Unternehmen ein und wurde zwei Jahre später Gesellschafter, nachdem er die Volljährigkeit erreicht hatte. Auf ihn geht die Umstellung der Produktpalette auf Kunststoff zurück. Es wurden Hula-Hoop-Reifen, lenkbare Sitztraktoren und Sparschweine produziert. 1969 wurden in Dietenhofen neue Fabrikgebäude gebaut, 1971 auf Malta die erste Auslandsproduktion begründet. Mit Beginn der Ölkrise hatte das Unternehmen Probleme, genügend Rohstoffe zu bekommen und geriet in die roten Zahlen.
In dieser Situation wurde die Entwicklung eines kleineren Systemspielzeugs forciert, das auf von Hans Beck entwickelten Figuren basierte. 1972 wurde die Figur in Deutschland patentiert. 1973 folgten Patente in den USA, Frankreich, Italien und im Vereinigten Königreich. Im Februar 1974 wurde dann erstmals Playmobil vorgestellt und bereits im Herbst des Jahres in den Markt eingeführt. Anfangs konnte die Nachfrage kaum gedeckt werden. Bis heute ist Playmobil das wichtigste Produkt von geobra Brandstätter.
1990 zog die Firma in die heutige Firmenzentrale um.

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