KOVAP Náchod, s.r.o.

1946 wurde von den Gebrüdern Sedlák eine ehemalige Textildruckerei in eine Blechdruckerei mit Blechstanzerei umgebaut. Anfänglich 15 Mitarbeiter.

Das erste produzierte Spielzeug war eine Dampfwalze mit Antrieb über eine Spiralfeder.

1950 wurde die Firma systembedingt in die Genossenschaft SVED Liberec eingebracht.

In den 1960er Jahren wurde die Fabrik in Semily Teil der Metallgenossenschaft Kovo Náchod.

Im Jahr 1960 übernahm die Metallgenossenschaft Náchod die Spielzeugproduktion der Firma Chyrana, die Produktion von Funkpistolen, Marienkäfern und Hubschraubern wurde in das Semily-Werk integriert.

Ab 1960 erfolgte auch die erste Produktion von Kunststoffspielzeugen. Das Blechspielzeug blieb jedoch (bis heute) im Programm und wurde zumeist im westlichen Ausland verkauft.

Ende der 1980 Jahre Übernahme der Produktion (und damit der Werkzeuge) der letzten Serie der Spielzeuge des bekannten Herstellers Georg Kellermann aus Nürnberg (CKO).

Anfang der 1990er Jahre löst sich die Metallgenossenschaft Náchod auf. Aus ihren Bestandteilen Semily - und Nový Hrádek-entstand eine neue Genossenschaft, welche die Exportmarke Kovap aus den 70er Jahren übernimmt.

Die neu entstandene Firma hörte allmählich mit der Herstellung der Pastikspielzeuge auf und begann sich auf die Herstellung der mechanischen Blechspielzeuge zu spezialisieren. Dadurch konnte sie in der ersten Hälfte der 1990er Aufträge zur Herstellung der mechanischen Blechspielzeuge der bekannten Firma SCHUCO gewinnen.

Heute sind etwa 100 Mitarbeiter bei Kovap beschäftigt.