Trix Ltd.

1928 verließ Stephan Bing die berühmte gleichnamige Firma und kaufte das Spielzeuggeschäft von Andreas Fortner. Bing brachte eine Reihe von Kollegen mit zu seinem neuen Unternehmen, darunter Siegfried Kahn, der sein Generaldirektor und Designer für sein neues Spielzeugsortiment wurde.

1930 wurde ein Konstruktionsspielzeug  ähnlich Meccano unter dem Namen Trix auf den Markt gebracht, und erwies sich als sehr erfolgreich.

1932 Gründung der Trix Ltd. in Großbritannien. Die Herstellung erfolgte bei der Winteringham Ltd. ein assoziiertes Unternehmen von Bassettt Lowke. Stephan Bing's Sohn Franz emigrierte nach Großbritannien und schloss sich dem jungen Unternehmen an, um den Verkauf zu organisieren.

1935 erfolgte die Einführung des Modellbahnsystems Trix Express In Deutschland von Stephan Bin im Maßstab 00, dass bis Ende des Jahres von Trix nach Großbritannien importiert wurde . Ursprünglich wurde es in Großbritannien als Bassett-Lowke Twin-Train Table Railway verkauft.

1936 wurde die Produktion einer britischen Version bei Winteringham Ltd. in Northampton aufgenommen und von Trix rechtzeitig zu Weihnachten angeboten.

Die antisemitische Gesetzgebung in Deutschland zwang Stephan Bing und seine Partner, ihr deutsches Unternehmen zu verkaufen. Ihr Partner Ernst Voelk, der auch die Nürnberger Spielzeugfirma Distler gekauft hatte, kaufte sie. Die Partner und Kahn emigrierten nach Großbritannien.

1941 stellte der Krieg die Produktion ein, als Winteringham seine Aufmerksamkeit auf die Kriegsanstrengungen richtete. Winteringham Ltd kam mit Trix zusammen und gründete Precision Models, um die Produktion des Trix- Sortiments zu übernehmen. Im folgenden Jahr übernahm Trix die Mehrheit an Precision Models und beendete damit die Verbindung zu Bassett-Lowke.

1957 - Die Trix- Gruppe wird nach Jahren finanzieller Probleme von Ewart Holdings gekauft.

1958 - Zusammenbruch der Ewart Holdings und Übernahme von Trix und Precision Models durch die Dufay Ltd.

1960 - Verlagerung der Trix - Produktion nach Birmingham. Gründung der Trix Products.

1962 - Das Unternehmen wurde an Alvus Investments and Trading verkauft, die beabsichtigten, die Produktion von Trix in High Wycombe wieder aufzunehmen.

1967 - Übernahme durch die deutsche Trix und ein Unternehmen namens Thernglade wurde erworben, um die Produktion zu übernehmen. Umbenennung des Produkts in "Trix Trains".

1971 - Einstellung der Modellbahnproduktion in Wrexham. Die Minitrix-Werkzeuge wurden von der deutschen Firma Trix gekauft.

1973 wurde Rovex Ltd. zum Importeur des Sortiments, das in Hornby Minitrix umbenannt wurde. In der Zwischenzeit setzte Thernglade die Spielzeugproduktion fort, bis die Fabrik 1973 geschlossen wurde.

1974 Gründung der Liliput Model Railways, frühere britischen Trix-Modelle wurden weiterhin aus Teilen zusammengesetzt, die von Liliput geliefert wurden. Dies dauerte bis 1992, als der Vorrat an Teilen endgültig versiegte. Einige Teile und Werkzeuge wurden von Dapol erworben, andere von Liliput, die 1993 von Kader (China) gekauft wurden.