VEB Zeiss Ikon
VEB Zeiss Ikon
Schandauer Straße
Dresden
Gegründet: 1926
Gründer: Carl Zeiss
Geschlossen: 1990
Geschichte
1926 entstanden aus einem Zusammenschluss mehrerer deutscher Kamerahersteller: Internationale Camera Actiengesellschaft- ICA (Dresden), Optische Anstalt C.P. Goerz AG (Berlin), Contessa- Nettel AG (Stuttgart) und die Ernemann- Werke AG (Dresden).
Die stückzahlmäßig bedeutendsten Kameras aus dem Hause Zeiss Ikon waren in der Zeit von 1930 bis 1939 die Klappkameras vom Typ Ikonta, die in verschiedenen Negativ-Formaten, Ausstattungen und Bestückungen angeboten wurden.
Die Zeiss Ikon AG war bis zum 2. Weltkrieg einer der bedeutendsten Kamerahersteller und Weltmarktführer bei Schmalfilmkameras. Zeiss Ikon stellte neben optischen Geräten auch Türschlösser, Spiegelleuchten sowie Buchungsmaschinen her und war Inhaber des ersten Patentes auf den heute allgemein verbreiteten Profilzylinder.1948 wurde das Unternehmen enteignet und in einen Staatsbetrieb mit Sitz in Dresden umgewandelt.
1953 Umfirmierung in VEB Mechanik Zeiss Ikon.
1955 Umfirmierung in VEB Zeiss Ikon.
1958 erfolgte eine weitere Umbenennung in VEB Kinowerke Dresden.
1959 Fusion zur VEB Kamera- und Kinowerke Dresden.
Ab 1964 firmierte das Unternehmen als VEB Pentacon Dresden. Der VEB Feinoptisches Werk Görlitz wurde zusammen mit dem Pentacon- Stammbetrieb in Dresden und dem Ihagee Kamerawerk AG i. V. 1968 in das Kombinat VEB Pentacon Dresden eingegliedert. Pentacon ging seinerseits 1985 im Kombinat VEB Carl Zeiss Jena auf.